Fachärztin für klinische Immunologie und Allergologie
Was ist eine Allergie?
Die fehlgeleitete Immunantwort des Körpers ist eine Abwehrreaktion gegen eine Substanz oder ein Molekül, die oder das für den Körper harmlos ist und bei gesunden Menschen keine Symptome verursacht.
Im Gegensatz dazu reagiert eine Person mit einer Allergie überempfindlich auf bestimmte Lebensmittel, Medikamente, eingeatmete Partikel usw., was zu verschiedenen Symptomen und Krankheiten führen kann.
Diese überempfindliche Reaktion nennt man „Allergie“. Allergische Erkrankungen gehören weltweit zu den häufigsten Zivilisationskrankheiten unseres Jahrhunderts.
Symptome einer Allergie:
Was ist Heuschnupfen?
Zu den nasalen Symptomen können Rötung und Juckreiz der Bindehaut, Tränenfluss, Kratzen im Hals, Juckreiz im Rachen, Juckreiz im Ohr, allgemeine Symptome wie Abgeschlagenheit, Müdigkeit, Konzentrationsschwäche und Kopfschmerzen hinzukommen. Die Symptome können das ganze Jahr über oder für ein paar Wochen oder Monate anwesend sein.
Ein häufiges Begleitsymptom der allergischen Rhinitis ist Nasennebenhöhlen- und/oder Mittelohrentzündung, und man muss leider auch damit rechnen, dass sich mit der Zeit Lungenasthma entwickelt.
Allergene während des Jahres:
Saisonale (intermittierende) Allergie:
In diesem Fall können Allergene wie Blütenpollen mit der Schleimhaut der Augen und der Atemwege in Berührung kommen und Symptome verursachen, die saisonal bedingt sind, da bestimmte Pollen nur zu bestimmten Zeiten des Jahres in die Luft gelangen.
Seltener können auch Nahrungsmittel und so genannte “Berufsallergene” (Wolle, Getreidesamen, Medikamente, verschiedene Chemikalien, Latex) nicht saisonale Symptome verursachen.
Bestimmte Stoffe, die dem einen oder anderen Allergen strukturell ähnlich sind, können selbst allergische Reaktionen auslösen oder die allergischen Symptome verstärken. In diesem Fall sprechen wir über eine „Kreuzreaktion, Kreuzallergie“.
Wie kann nachgewiesen werden, dass jemand eine Allergie oder Heuschnupfen hat?
Zur Bestätigung der Allergieauslöser verwenden wir schnelle und zuverlässige Hauttests (Prick-Tests), bei denen der gesamte Extrakt des Allergens oder, falls erforderlich, ein Bestandteil (Molekül) getestet wird, nachdem ein separates Allergiepanel angefordert wurde.
Die neuesten, umfassenden Allergietests analysieren Extrakte und Bestandteile von Hunderten biologischer Substanzen in einem einzigen Panel aus einer einzigen Blutprobe.
Es ist ebenfalls wichtig, durch die Untersuchung des HNO-Bereichs entzündliche oder sonstige Erkrankungen, wie anatomische oder Krebserkrankungen der Nase und der Nasennebenhöhlen, auszuschließen. Gegebenenfalls werden weitere Untersuchungen empfohlen (Nasenspiegelung, CT usw.).
Weitere diagnostische Untersuchungen:
Behandlung einer Allergie
Die wichtigsten Maßnahmensind Prävention, Allergenvermeidung und -beseitigung, symptomatische Therapie durch Medikamente und Immuntherapie. Auch Klimatherapie, chirurgische Behandlung und alternative Methoden können in Betracht kommen.
Manchmal ist eine vollständige Beseitigung der Allergene möglich, aber in den meisten Fällen können wir sie nur reduzieren. Um der Krankheit vorzubeugen, müssen die Erkrankten manchmal nicht nur ihren Lebensstil, ihre Lebensweise, sondern auch ihren Beruf und ihre Freizeitaktivitäten ändern.
Bei Pollenallergien helfen regelmäßige Wetter- und Pollenberichte sowie eine umfassende Beratung der Patienten bei der Entwicklung eines geeigneten Lebensstils.
Leider kann die Krankheit nicht geheilt werden, sondern nur die Symptome gelindert werden, weshalb die Patienten Medikamente und Pflege benötigen. Die Medikamententherapie richtet sich nach der Schwere der Symptome und Beschwerden, und basiert auf fachlichen Empfehlungen.
Antihistaminika und topische Steroide sind die am häufigsten verwendeten Medikamente zur Behandlung von Heuschnupfen. Darüber hinaus gibt es weitere Optionen wie topische Cromoglicinsäure, Anticholinergika und Leukotrienantagonisten in Tablettenform.
In einigen Fällen kann bei entsprechender Indikation auch eine Immuntherapie eingesetzt werden. Andere Möglichkeiten sind Nasenspülungen, Eistherapie oder sogar chirurgische Behandlung.
Bei etwa 40 % der Patienten mit Allegien sind auch die Atemwege betroffen, und es können Asthmasymptome (Kurzatmigkeit, Husten, Pfeifen beim Atmen, Atemnot) auftreten.
Asthma bronchialeist eine Erkrankung der Atemwege, deren chronische Entzündung Empfindlichkeit im Atemtrakt und sonstige Atemwegsbeschwerden verursacht. Die Krankheit kann nicht geheilt, aber gut behandelt werden.
Die häufigsten Symptome sind folgende:
Es werden zwei Hauptgruppen von Hintergrundprozessen unterschieden, die die Symptome bestimmen:
Die Erkrankten werden bei uns aufgrund fachlicher Richtlinien behandelt und dabei wird erzielt:
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